Juristischer Gedankensalat

Rund um das Studium der Rechtswissenschaften

11/02/2016
von Gedankensalate
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Kopieren ist out – Digitale Sicherung per Scan

Der Kopierraum in der Bibliothek dürfte vielen bekannt sein. Einige haben sogar einen „Lieblingskopierer“ und in der Hausarbeitszeit ist an genau diesem Ort viel los. Und so kopiert ein jeder im Laufe des Studiums unzählige Seiten,wahrscheinlich sogar ganze Bücher. Neben der Sicherung von wichtigen Aufsätzen, Urteilen und Textstellen, geht das Kopieren aber auch ins Geld. Warum also nicht einen anderen Weg finden? Das könnte ein digitaler Weg sein. Inzwischen gibt es auf dem Markt viele portable Scanner. Heute wird der 2in1-Scanner von Somikon, erhältlich via Pearl vorgestellt.

Somikon 2in1 mobiler Scanner

Somikon 2in1 mobiler Scanner

Hierbei handelt es sich um ein 2in1 Gerät: Ein Handscanner, für das Scannen von Büchern, Textausschnitten und so weiter, und einen Einzugsscanner für das Scannen von Dokumenten. Das Design ist klassisch: Schwarz mit Orangen Farbtupfern.

Scannen statt Kopieren

Der Handscanner wird mit Batterien versorgt und kann eine komplette Seite in nur 2 Sekunden scannen. Das ganze noch mit einer Auflösung von bis zu 900 dpi. Für Aufsätze, Urteile, Ausschnitten aus Lehrbüchern und Co. ist das mehr als ausreichend. Er ist praktisch für den Tag in der Bibliothek: Mit einer Länge von 25,5 cm lässt er sich gut in der Tasche verstauen und fällt mit gerade mal 154 g Gewicht nicht weiter auf. Das gescannte Dokument kann auch sofort auf dem LCD Display kontrolliert werden, ein nettes Feature, aber aufgrund der kleinen Größe mühselig.

Somikon - Der Handscanner

Somikon – Der Handscanner

Mittels einer microSD Karte können bis zu 32 GB Daten abgespeichert werden, hierbei besteht die Wahl zwischen PDF und JPEG.

Am Schreibtisch ein Einzugsscanner

Am heimischen Schreibtisch kann aus dem praktischen Handscanner durch anklicken auf die Dockingsstation ein Einzugsscanner gemacht werden. Hier soll das soeben gescannte mittels Plug&Play sogleich auf dem Rechner angezeigt werden. An sich eine praktische Sache, jedoch nur Windows-Usern vorbehalten. Das Gerät wird am Apple nicht erkannt. Mitgeliefert wird eine Somikon eigene Software, bei dieser sollte vorab geprüft werden ob sie für das eigene Windowssystem kompatibel ist – sie kann nämlich nur von der mitgelieferten CD installiert werden.

Das Gerät in Zahlen: 

  • Portabler Scanner und Dockingstation mit automatischem Einzug
  •  microSD-Karten Slot (bis 32 GB)
  • Scanzeit: 1 DIN A4-Seite in 2 Sekunden
  • Auflösung bis 900 dpi,  600 oder 300 dpi einstellbar
  • 3,6 cm/1,4″-TFT-LCD-Display
  • Speicherformate: PDF/JPEG
  • Plug&Play über USB 2.0: Keine Treiberinstallation notwendig
  • Batteriebetrieb (mobil): Scanner 3x AAA-Batterien, Dock 6x AA-Batterien
  • Systemvoraussetzungen: Windows XP/Vista/7/8/8.1/10
  • Maße: Scanner: 257 x 36 x 24 mm; Gesamt: 280 x 72 x 67 mm
  • Gewicht: Scanner 154 g, gesamt 456 g

Erhältlich bei pearl.de für 129,90 €.

Im Namen der Rezensorin ergeht folgendes Urteil: 

Ein praktisches Gerät: Klein, kompakt und leicht. Perfekt für die Tasche und praktisch in der Bibliothek. Die gescannten Rechner können auf dem Rechner archiviert werden und sind jederzeit abrufbar. So spart man sich ein Kopie, gerade wenn es „nur“ um einzelne Textpassagen geht.

Der Wermutstropfen: Es ist nur für Windows-User nutzbar. In der heutigen Zeit sehr selten, aber nicht anders lösbar. Für AppleUser könnte sich via Boot Camp eine Lösung finden, jedoch guckt der MacBook-Nutzer in die Röhre: Ohne CD Laufwerk, keine Software. Die gibt es nur von CD und ist nirgendwo ladbar.

Grundsätzlich ein schönes Gerät, sowohl vom Design, als auch vom Handling, aber eben mit der Einschränkung auf die Windows-Welt. Plug&Play soll mit USB 2.0 ohne weiteres möglich sein. Der Preis ist im Hinblick auf Preis-Leistung in Ordnung, das Gerät liefert mit dem SD Slot eine hohe Speicherkapazität und mit 900dpi Auflösung klare Dokumente.

*Das Gerät wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.Der Bericht gibt meine subjektive Meinung wieder.

31/01/2016
von Gedankensalate
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Ghostwriter – Segen oder Fluch? 

Ein jedes Semester ist es wieder so weit: Die Klausur- und Hausarbeitszeit zehrt an den Nerven. Manch einem gehen die Arbeiten leicht von der Hand, manch einem fällt es schwer ein Gutachten auf das Papier zu bringen. Dazu kommt der Druck möglichst alles gleichzeitig, mit Bestnoten zu bestehen.

Überhaupt ist dies ein großer Punkt während des Jurastudiums: Der Druck, die Noten, das Lernpensum. Auf den Fluren hält sich die Ansicht, nur Prädikatsnoten seien gut genug, hartnäckig. An den schwarzen Brettern finden sich Aushänge die Hilfe versprechen: Ghostwriter.

Ghostwriting – was ist das? 

Der Autor eines Textes oder einer Arbeit wird nicht genannt, er schreibt im Prinzip für und im Namen eines anderen. Der Ghostwriter bleibt also „geisterhaft“ und tritt nicht in Erscheinung. Im Prinzip fertigt er die komplette Arbeit, mit der Recherche, den Skizzen und der ausformulierten Version an und lässt den Auftraggeber als Autor auftreten.

Ghostwriter im Rechtswissenschaftlichen Bereich 

Selbstständige Ghostwriter und Agenturen gibt es einige auf dem Markt. Er ist riesig, was wohl auch an der Verzweiflung vieler Studenten liegen mag. Ein Ghostwriter im Rechtswissenschaftlichen Bereich fertigt die Hausarbeit für den Auftraggeber an, manche bieten sogar eine Notengarantie. So hat der Student eine Sorge weniger und Platz im Geldbeutel. Einige Agenturen bieten nicht nur das reine Ghostwriting an, sondern auch Services die weitergehen. So findet sich bei Business and Science* das Angebot die Hausarbeit im Rahmen eines Coachings als kommentierte Lösungsskizze erstellen zu lassen, das Ausformulieren ist dann die Aufgabe des Studenten. Aber auch die komplette Anfertigung einer Hausarbeit wird angeboten, genauso wie Seminararbeiten, Referate und nicht zu vergessen Bachelor- ,Master- und Doktorarbeiten.

Segen oder Fluch? 

Angesichts der immer weiter steigenden Ansprüche an den Jurastudenten, ist das Wachstum auf dem Ghostwritingmarkt keine Überraschung. Was so einfach klingt, birgt aber auch Risiken. So manch einer wurde schon „ertappt“ und musste sich der Schmach stellen. Abgesehen vom schalen Beigeschmack, ist es wohl oder übel eine Gewissensfrage: Gebe ich eine Arbeit ab, die ich selbst geschrieben habe oder schmücke ich mich „mit fremden Federn“?

Einerseits ist es verständlich, dass Studenten ausweichen und eine Arbeit anfertigen lassen. Gerade wenn das Fach bestanden werden muss oder die Zeit knapp ist. Andererseits fehlt an genau diesem Punkt die Übung: Das Examen muss immer noch selbst geschrieben werden, auch wenn es Geschichten über Ghostwriter gibt.

Wie sind eure Erfahrungen mit Ghostwritern? Segen oder Fluch?

*Werbelink

21/12/2015
von Gedankensalate
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Last Minute Geschenke für Jurastudenten

Einen Jurastudenten zu beschenken kann sehr schwer sein. Literatur gibt es wie Sand am Meer, Karteikarten sind so vielfältig wie die Farbenwelt und so kann die Suche nach einem passenden Geschenk schwierig sein. Hier nun eine kleine Hilfe für alle, die noch suchen. Sogar Last Minute noch machbar 🙂

Für Studenten in den ersten Semestern (bis 3. Semester): 

Bücher 

Praktisches 

Jura_Leaderboard_728x90_03/2018

Sehenswertes 

Und das schöne: Alle Geschenke sind über Amazon bestellbar und noch bis zum 24.12. lieferbar.

Frohes Fest!

16/12/2015
von Gedankensalate
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Nikolaus Gewinnspiel – Bücherpakete

Der Nikolaus hat etwas dagelassen für euch, bis zum 18.12.2015 könnt ihr noch teilnehmen an der Geschenkgrunde 🙂
Mitmachen geht ganz einfach: Auf Facebook Fan sein, einen Kommentar hinterlassen und Glück haben 🙂

*** Nikolaus-Gewinnspiel *** Der Nikolaus war gestern da und hat etwas schönes für euch dagelassen. In Kooperation mit…

Posted by Gedankensalat on Montag, 7. Dezember 2015

30/09/2015
von Gedankensalate
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Alpmann Schmidt Karteikarten – Strafrecht AT

Zum generellen Nutzen (oder Unnutzen) von Kartenkarten hatte ich in diesem Post etwas geschrieben: Die Karteikarte – ein treuer Begleiter . Wer mit Karteikarten lernen kann und wer lieber bereits gedruckte kauft, für den könnten die Karteikarten von Alpmann Schmidt genau das Richtige sein.

Im Strafrecht gibt es unzählige Schemata, sich alle einzuprägen dürfte schwer sein. Der komplette Examensrelevante Stoff im Strafrecht AT ist hier auf 84 Karten gebannt. Neben Schemata und Definitionen finden sich hier auch die wichtigsten Streitstände. Im gewohnten AS-Stil ist der Stoff übersichtlich und kompakt aufbereitet. Ideal für unterwegs und zwischendurch! Auf den Rückseiten ist jeweils Platz für eigene Notizen.

Die Karteinkarten in der aktuellsten Aufalge finden Sie hier: Krüger, Karteikarten Strafrecht Allgemeiner Teil*

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