…. endlich wieder Zeit ein wenig zu lesen.“Echte“ Bücher mit einer Geschichte und ohne Paragraphen,Gutachten oder gar Schemata. Schööööön!
Da ich eine Leseratte bin und inzwischen das vierte große Regal zweireihig mit Büchern füllen kann,fange ich eine Serie an: Die „Einsame-Insel-Bücher-Kiste“
Einsame-Insel-Bücher-Kiste die erste …..
Mit skandinavischen Krimis,guten Thrillern oder Humorvollen Büchern kann ich getrost auf einer einsamen Insel ausgesetzt werden. Hauptsache ich kann lesen!
In der ersten Kiste finden sich ein ausgesetzter Junge,E-Mails an alle und einem spielenden Löwen.
James W. Nichol – Ausgesetzt
Ein Spontankauf, aber einer der sich gelohnt hat. Die Geschichte beginnt mit einem Jungen der ausgesetzt wird. Nach vielen Pflegefamilien und nur mit einem Brief und einem Foto versucht er mit 19 herauszufinden woher er eigentlich kommt. Den ersten sozialen Kontakt knüpft er mit einer im Rollstuhl sitzenden Funkerin. Soviel zu den Hauptcharaktern. Zuviel will ich nicht verraten =). Der Autor schafft es Emotion und Spannung tatsächlich nebeneinander aufzubauen und zu halten.Die Handlung reisst mit, die Charaktere geben einem das Gefühl man hätte sie gerade eben noch vor sich gehabt. Auch wenn der Ursprung des Thrillers nicht der schönste ist:Es reisst mit, es regt an selbst ein wenig zu überlegen. Vor allem konnte ich nachvollziehen woher der Antrieb kam unbedingt wissen zu wollen woher man selbst kommt. Fazit: Nicht nur für regnerische Tage ein Highlight.
Matt Beaumont – E-Mail an alle
Vorsicht: Dieses Buch bringt ein Lachen auf´s Gesicht! Selten habe ich beim Lesen so gelacht wie bei diesem hier!
Alles findet in der Londoner Werbeagentur Miller Shanks statt,es geht darum den Werbeauftrag von Coca Cola zu bekommen. Aber irgendwie läuft alles anders …. E-Mail an alle ist auch Programm.Der Chef ist nicht dazu fähig eine E-mail nur an einen Empfänger zu versenden,statt dessen verschickt er sie an alle Mitarbeiter nebst Zweigstelle in Helsinki.Verwirrung vorprogrammiert.Dazu noch eine Prise Intrige, eine Portion Egoismus und voliá: Ein Gutes Buch!
Nelson DeMille – Das Spiel des Löwen
Zwei Hauptcharaktere, der eine ist Agent des Bundespolizei und in der Anti-Terror Task Force, der andere ist ein Terrorist.
Die Story nimmt ihren Lauf,allerdings ohne großartiges Bombenabwerfen ,Geballer oder sonstiges. Nein, der Terrorist mit dem Beinamen „Der Löwe“ reist völlig legal in die USA ein,getarnt als lybischer Überläufer.Doch er ist alles andere als friedlich gestimmt.
Beide Hauptcharaktere erzählen jeweils in der „Ich“-Perspektive. Angesichts der Entwicklung des Terrors in den letzten Jahren hat das Buch an Authentizität nochmal zugelegt. Lesenswert, von vorn bis hinten. Am besten in einem durch!